Sonderzug der IG der Veteranen im Landkreis Rosenheim
Der alljährliche Ausflug der Veteranenvereine im Landkreis Rosenheim führte dieses Jahr ins Saarland. Am späten Nachmittag erreichte der Zug Saarbrücken und alle Teilnehmer konnten ihre Zimmer beziehen. Am nächsten Morgen führte uns die Busfahrt zum deutschen Soldatenfriedhof in Sandweiler bei Luxemburg im gleichnamigen Staat Luxemburg. Dort fand eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung für die gefallenen und vermissten der beiden Weltkriege statt.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer und einer kurzen Ansprache von Obmann Pius Graf sprachen die Botschafterin von Deutschland in Luxemburg, die Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg und der Stellvertretende General der Reservistenvereine in Luxemburg Grußworte.
Die Gedenkfeier leitete Pfarrer Nagel, der kurzfristig für Prälat LIpok eingesprungen war. Musikalisch begleitet wurde die Feier in bewährter Weise von der Niklasreuther Blasmusik. Obmann Pius Graf legte dann stellvertretend für die Interessengemeinschaft der Veteranen im Landkreis Rosenheim, die Kriegsgräberfürsorge Deutschland und die Stadt Luxemburg einen Kranz nieder. Nach der Ehrung der Fahnen vor dem riesigen Steinkreuz, dem Mahnmal konnten wir uns noch kurz umsehen. Erschreckend war die Anzahl der kaum 18jährigen gefallenen Soldaten.
Nach einer Rundfahrt mit den Bussen durch Luxemburg und einem kurzen Rundgang ging es weiter zur historischen Weinstadt Saarburg an der Saar. Dort hatten wir Zeit für eine Kaffeepause rund um den Wasserfall mitten in der Altstadt.
Am Samstagmorgen führte uns der Tagesausflug nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands. Während der Stadtrundfahrt mit einer Reiseleiterin hatten wir das Glück, mit Pater Daniel von der benachbarten Benediktinerabtei, die Grabstätte des Apostels Matthias, dem Nachfolger des Judas, zu besichtigen. Nach einem gemeinsamen Gebet segnete er uns alle am Apostelgrab, einem von nur dreien in Europa. Anschließend hatten wir Zeit, uns in der Altstadt noch genauer umzusehen. Die teilweise erhaltenen Bauwerke aus der Römerzeit waren beeindruckend. Zurück in Saarbrücken trafen sich alle Teilnehmer zur gemeinsamen Abendveranstaltung im Gasthaus Stiefel, wie immer spielten die Niklasreuther Musikanten fleißig auf.
Zu schnell waren die schönen Tage vorbei und der Sonderzug brachte uns wieder zurück.
Jahrtag der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg - Langjährige Mitglieder geehrt
2024 Ramerberg – Zweimal im Jahr wird am Ramerberger Kriegerdenkmal den Kriegsopfern der Pfarrei gedacht.Zusammen mit der Krieger- und Soldatenkameradschaft beteiligen sich auch die Fahnenabordnungen aller Ortsvereine an dieser traditionellen Gepflogenheit, die, fünf Jahre nach dem ersten Weltkrieg, durch die damaligen Kriegsveteranen bei ihrer Vereinsgründung im Mai 1923 ins Leben gerufen wurde.
Bei der anschließenden Frühjahrsversammlung im Gasthaus Bichler stand die Ehrung langjähriger Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft im Mittelpunkt. (Bild) Dabei wurde Viktor Bauer für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Mit Urkunde und Anstecknadel für 50-jährige Vereinstreue ausgezeichnet wurden Franz Brandmaier und Josef Stellner. Bei der Versammlung nicht anwesend aber dennoch für 50-jährige Vereinszugehörigkeit gewürdigt wurden Dieter Furch, Gottfried Hain und Richard Hain sowie Wilhelm Zeiner für 25 Jahre.
Weiter im Versammlungsverlauf ergänzten sich Vereinsvorstand Hans Weiderer und Kassier Rudi Riedl mit ihren Berichten über hiesige und auswärtige Veranstaltungen. Neben einem kurzen Rückblick auf das Vereinsgeschehen und einem Kassenbericht stand die Teilnahme an der Sonderzugreise der Interessengemeinschaft der Krieger- und Veteranenvereine des Landkreises Rosenheim im Vordergrund. Der Viertagesausflug führt vom 25. bis 28. April nach Saarbrücken, Trier, Saarburg und Luxemburg. Schwerpunkt dieses Ausfluges ist der Besuch des Soldatenfriedhofs Sandweiler mit Gedenkfeier und Kranzniederlegung. Weiter stehen Stadtbesichtigungen in Luxemburg und Trier, sowie Besichtigungen in Saarburg und Saarbrücken auf dem Programm.
Wie bei der Versammlung durch Vorstand Hans Weiderer bekannt gegeben, zählt die KSK Ramerberg nun exakt 141 Mitglieder. Aufgrund der weggefallenen Wehrpflicht schlägt die Zahl der Reservisten jetzt mit 70 ehemaligen Bundeswehrsoldaten zu Buche. Zugelegt haben die „Nichtgedienten“ die als Förderer den über 100-jährigen Ramerberger Traditionsverein unterstützen. Und um die Gesamtmitgliederzahl abzurunden ist Franz Blattenberger jetzt als knapp 100-jähriges Ehrenmitglied nun der letzte als echter Kriegs-Veteran eingetragene Vertreter des Ramerberger Traditionsvereins.
Mit einer Terminvorschau auf das „Holzpokal-Schießen“ vom 4. bis 7. April wurden alle Vereinsmitglieder zur Teilnahme am Schießstand der Zellerreiter Schützen im Gasthaus Esterer eingeladen. prj
Bild: Ra_Ehrung_KSK FOTO PENZKOFER
Bilderklärung (von links) Vereinsvorstand Hans Weiderer, Viktor Bauer für 40-jährige Mitgliedschaft,
Josef Stellner und Franz Brandmaier für 50-jährige Mitgliedschaft und 2. Vorstand Fred Maier
Veteranenjahrtag in Ramerberg
2024 Ramerberg – Als besondere Ausnahme wird in Ramerberg zweimal im Jahr mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal den Kriegsopfern der Pfarrei gedacht. Mit der Frühjahrsveranstaltung wird an die Vereinsgründung der damaligen Veteranen des ersten Weltkrieges erinnert. Aus dieser traditionellen Gepflogenheit treffen sich nun über einem Jahrhundert ein Großteil der Bevölkerung sowie die Fahnenabordnungen der Ramerberger Ortsvereine zusammen mit der Krieger- und Soldatenkameradschaft zu einem Gedenkgottesdienst mit anschließender Ehrung am Kriegerdenkmal. prj
Bild: Ra_Veteranenjahrtag FOTO PENZKOFER
KSK-Ramerberg hat Versprechen eingelöst
Spende an Gottfried-Hain-Stiftung und Rotter-Tafel
Anlässlich des 100-jährigen Bestehen hat die Ramerberger Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) ein gelungenes Jubiläumsfest gefeiert. Vereinsvorstand Hans Weiderer dankte allen Helfern für die Gestaltung der Feier und gab bekannt, dass auf die Überreichung von Gastgeschenken verzichtet wird und dafür jeweils 250 Euro als Spende an die „Rotter Tafel“ sowie die „Gottfried Hain-Stiftung“ überreicht werden. Dieses Versprechen wurde wenige Tage später (29. Juni 2023) eingelöst. prj / Foto: Penzkofer
Gottfried Hain Stiftung für Senioren und soziale Notfälle
Bürgermeister Daniel Wendrock, KSK-Vorstand Hans Weiderer, Alpma-Geschäftsführer Martin Hain und Kassier Rudi Riedl (von links).
Der Unternehmer Gottfried Hain hat anlässlich seines 65. Geburtstages die Stiftung für Senioren seiner drei Heimat-Gemeinden Rott, Ramerberg und Pfaffing gegründet. Die Stiftung unterliegt als Stiftung des privaten Rechts der Kontrolle der Regierung von Oberbayern.
Wenn Sie sich in einer Notlage befinden, wenden Sie sich einfach an die Gemeinde oder Ihr Pfarramt.
Kontoverbindung für weitere Spenden:
Gottfried Hain Stiftung für Senioren
IBAN DE03 7118 0005 0243 9530 00
BIC DRES DE FF 711
Commerzbank Rosenheim
„Lebensmittel retten - Menschen helfen“, das ist die Rotter Tafel e.V.
Bürgermeister Daniel Wendrock, Tafel-Vorsitzende Michaela Arndt, KSK-Vorstand Hans Weiderer und Kassier Rudi Riedl (von links).
Die Lebensmittel werden ausgegeben an bedürftige Mitbürger aus Rott a Inn, Ramerberg und umliegenden Gemeinden, die einen Berechtigungsausweis vom Sozialamt der Verwaltungsgemeinschaft Rott haben. Es ist eine geringe Gebühr von 1 € pro Haushalt zu entrichten.
Ausgabezeit der Lebensmittel im Rotter Bauhof in Meiling ist jeden Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr.
Kontoverbindung für weitere Spenden:
Rotter Tafel e.V. bei Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg a. Inn, Zweigstelle Rott a. Inn
IBAN: DE66 7115 2680 0000 0344 39
BIC: BYLADEM1WSB
Ramerberger Veteranen feiern Jubiläum
Viele Vereine und Fahnenabordnungen beteiligen sich am Fest zum 100. Geburtstag
VON JOHANN PENZKOFER
Ramerberg – Anlässlich des 100-jährigen Bestehens feierte die Ramerberger Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) ein gelungenes Jubiläumsfest. Viel Sonnenschein bei strahlend blauem Himmel und weitgehendst ohne Jacke als „Marscherleichterung“ sorgte von Anfang an für Festtagsstimmung.
Ein geschmückter Feldaltar auf dem Ramerberger Sportplatz, war die optimale Voraussetzung für einen feierlichen Festgottesdienst mit Verbandspfarrer Dekan Klaus Vogl und Prälat Günther Lipok. Unermüdlich für die richtige Stimmung sorgte aber auch mit vollem Einsatz die Rotter Blasmusik. Musikalisch aktiv waren sie sowohl beim Kirchenzug und Mitgestaltung der Feldmesse ebenso beim Festzug wie auch beim Libera am Kriegerdenkmal und zur Unterhaltung bei der Feier im Gasthaus Bichler.
Wie sehr, nach nahezu acht Jahrzehnten Frieden, alle das Thema „Krieg“ bewegt, wurde sowohl beim Gottesdienst wie bei der Ehrung am Kriegerdenkmal aber auch in den Festreden deutlich. Vor allem aber, „Krieg in Europa“: vor dem Überfall der Ukraine unvorstellbar.
Neben den Mitgliedern des Festvereins nahmen alle acht Ramerberger Ortsvereine sowie noch weitere acht Nachbarvereine mit ihren Fahnenabordnungen und viele Bürger an dem Festakt teil. Zu den zahlreichen Gästen zählte auch der Krieger- und Soldatenverein Pfaffing als Patenverein sowie Wast Fodermeyer als Vertreter der Interessengemeinschaft aller Veteranenvereine des Landkreises wie auch Zweiter Bürgermeister Magnus Steinmüller und mehrere Ramerberger Gemeinderäte. Namentlich als Ehrenmitglieder des Festvereins begrüßt wurden neben Sepp Dasch und Bert Grandl, vor allem aber der fast 99-jährige Franz Blattenberger als letzter noch lebender echter Kriegsveteran.
Der Vereinsvorsitzende Hans Weiderer dankte allen Helfern für die Gestaltung der Feier und gab weiter bekannt, dass auf die Überreichung von Gastgeschenken verzichtet werde. Stattdessen gehe ein ansehnlicher Betrag als Spende an die „Rotter Tafel“ sowie die „Gottfried Hain-Stiftung“.
FOTOS PENZKOFER
Zeitgeschichte mitgeschrieben
Ramerberger Krieger- und Soldatenkameradschaft feiert 100. Gründungsfest
VON JOHANN PENZKOFER
Gottesdienst und Festzug Das Festprogram im Einzelnen: 9.30 Uhr: Aufstellung zum Kirchenzug beim Bichler. Angeführt von der Rotter Blasmusik, allen Ehrengästen, den Fahnenabordnungen sowie Mitglieder aller Ortsvereine und Nachbarvereine 10 Uhr: Feldgottesdienst am Sportplatz 11.30 Uhr: Festzug zur Ehrung am Kriegerdenkmal 12 Uhr: 100-Jahr-Feier für geladene Gäste, Orts- und Nachbarvereine beim Bichler |
Ramerberg – Die Ramerberger Krieger- und Soldatenkameradschaft wird 100 Jahre alt. Dieses Ereignis wird vom Traditionsverein am kommenden Sonntag, (18. Juni 2023) gebührend gefeiert. Höhepunkt ist die Feldmesse mit Verbandspfarrer, Dekan Klaus Vogl und einer Festpredigt von Prälat Günther Lipok um 10 Uhr auf dem Sportplatz.
100 Jahre Vereinsgeschichte, sicher genügend Anlass stolz zurückzublicken. Hat sich in dieser langen Entwicklungsgeschichte auch vieles gewandelt so ist der Gründungsgedanke aber immer noch unverändert. In den Statuten einer alten Aufnahme-Urkunde ist als Zweck des Vereins die „Pflege und Förderung des kameradschaftlichen Geistes...“ an erster Stelle genannt. Was die vergangenen Generationen geleistet haben soll uns ein Ansporn für die Zukunft sein. Ein derartiges Jubiläum ist sicher ein geeigneter Augenblick für eine besonnene Rückschau in die Vereinschronik.
Am 6. Mai 1923 wurden das Kriegerdenkmal und gleichzeitig die erste Vereinsfahne eingeweiht. Dieses denkwürdige Geschehen wird als Gründungsdatum angenommen. Unter schwierigsten Bedingungen der Nachkriegs- und drohenden Inflationszeit wurde im Herbst des Jahres 1922 um Spenden gebeten. Die meisten Landwirte und Gründungsmitglieder, alles Kriegsteilnehmer, spendeten Naturalien, da das Geld in dieser Zeit bereits wertlos war. So kann es im alten Mitglieder- und Kassenbuch des damaligen VETERANEN- und KRIEGERVEREIN RAMERBERG nachgelesen werden. So spendete einer Zentner Weizen, ein anderer einen Sack Roggen, kleinere Landwirte einen halben Zentner Getreide, andere Mitglieder einen oder sogar zwei Bäume. Diese Naturalien-Spenden wurden nachweislich zur Mühle mit Sägewerk von Benno Wurm in Mühltal gebracht und verkauft. Beim Aufbau des Kriegerdenkmals wurde viel Eigenleistung der Gründungsmitglieder und von anderen Bürgern erbracht.
Im Jahr 1923 stehen 96 Mitgliedern im Buch verzeichnet, darunter sind auch Männer aus anderen Gemeinden, die dem Ramerberger Verein damals beigetreten sind. Die Mitgliederzahl stieg in den folgenden Jahren auf 110 Beitragszahlende Mitglieder an. Nach der Inflation (Geldentwertung) war die Kasse sehr schwach. Zum Neubeginn betrug der Jahresbeitrag dann eine Reichsmark. Als Gründungsvorstand wird MICHAEL MAIER, „Spötzl in Maierbach“ im Protokollbuch genannt. Er führte den Verein bis in das Jahr 1937. Sein Nachfolger wurde JOSEF DICHTL aus Zellerreit der dem Verein 23 Jahre lang, bis 1960 vorstand. Dichtl hatte die schwierige Aufgabe, in der verhängnisvollen Vorkriegs- und erst recht schwierigen Zeit während des zweiten Weltkrieges den Verein aufrecht zu erhalten, da zu dieser Zeit die Kriegervereine verboten und in „KYFFHÄUSERBÜNDE“ umgewandelt wurden. Mehrere Mitglieder traten deshalb aus Protest aus dem Verein aus.
Im Jahr 1956 wurde dann eine neue Fahne gekauft und eingeweiht. Wie aus einem Zeitungsbericht vom damaligen Ramerberger Chronisten, Franz Bahner, hervorgeht, wurden die Feierlichkeiten zur Weihe der neuen Fahne am Pfingstmontag des Jahres 1956 bei herrlichem Wetter unter Beteiligung von Musikkapellen aus Rettenbach und Steinkirchen sowie zahlreichen benachbarten Vereinen abgehalten.
Die Feldmesse zelebrierte der damalige Ortsgeistliche, Pfarrer Reidel und der Patenverein Pfaffing wurde durch 50 Vereinskameraden vertreten. Nach einer Ansprache durch den damaligen Bürgermeister, Rupert Schärfl, der an die Brüder, Väter und Freunde erinnerte die auf den Schlachtfeldern geblieben sind, heftete er den Trauerband der Gemeinde an die neue Fahne. Anschließend überreichten auch die Fahnenbraut Mariele Seemüller, die Fahnenmutter Rosa Pauker und alle übrigen Fahnenbräute ihre Bänder und hefteten sie an die neue Fahne.
Vier Jahre später, 1960, gab dann Josef Dichtl aus gesundheitlichen Gründen die Vorstandschaft ab. Sein Nachfolger wurde MAX DAUMOSER aus Hart. Er ernannte seinen Vorgänger zum Ehrenvorstand. Die 50-Jahrfeier wurde dann 1973 im kleinen Rahmen nur mit den angrenzenden Ortsvereinen abgehalten. Zu dieser Zeit waren von den ehemals 96 Gründungsmitgliedern noch 13 Männer am Leben. Im Rahmen dieser Feier wurden sie für ihre 50jährige Vereinstreue ausgezeichnet und geehrt. Mit auf diesem Bild zu sehen ist (oben links) auch ALOIS KIRCHLECHNER, der als erster Reservist der Bundeswehr 1980 zum Vorstand gewählt wurde und mit großem Engagement das Vereinsgeschehen bis 2005 leitete. Im Rahmen der 50-Jahrfeier wurden auch 45 Bundeswehr-Reservisten als neue Mitglieder aufgenommen.
Im Jahr 1981 schloss sich die Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg der Interessengemeinschaft der Krieger- und Soldatenkameradschaften des Landkreises Rosenheim an. 1983 wurde das Kriegerdenkmal renoviert und 1998 das 75-jährige Vereinsjubiläum mit der damaligen Bürgermeisterin Barbara Reithmeier als Schirmherrin im großen Rahmen gefeiert.
Zu einem bedeutendem Vereinsaufschwung kam es dann 2005, als Hans Weiderer in einer außerplanmäßigen Neuwahl zum ersten Vorstand berufen wurde. Ihm zu verdanken ist neben einem kontinuierlichen Mitgliederaufschwung die erstaunlich gut gelungene Restaurierung der Gründungsfahne des Ramerberger Veteranenvereins.
Als dann im Jahre 1956 eine neue Fahne gekauft und vorher schon aus dem „Veteranenverein“ die aktuelle „Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg“ (KSK) wurde, hatte die „alte“ Veteranenfahne ausgedient. Durch 33 Dienstjahre ziemlich ramponiert und unansehnlich geworden, blieb sie sechs Jahrzehnte lang völlig unbeachtet in einem Schrank verborgen. Durch einen rasanten Mitgliederzuwachs, vor allem durch auffallend viele Jugendliche, setzte beim Vereinsvorstand Hans Weiderer ein Umdenken ein. Und seine Überlegung, den Vereinsnachwuchs mit einer zweiten Vereinsfahne zu motivieren, würde auch eine leicht überschaubare Investition rechtfertigen. Seine lapidare Anfrage bei der Fahnenstickerei Kössinger: „Ob sich für dieses „alte Stück“ eine Reinigung und ein bisschen Reparatur „überhaupt noch lohnt“, brachte aber eine höchst erstaunliche Expertenmeinung ans Tageslicht. Unter der hässlichen Schmutzschicht des Fahnentuches und den überaus deutlichen Gebrauchsspuren auf den Stickereien verbarg sich eine überaus kunstvolle Handarbeit von beachtlichem Wert, die heutigen Fahnen qualitativ haushoch überlegen ist. Entsprechend freute sich der Vereinsvorstand: „Wenn das Herrichten auch nicht billig war, die knapp 100 Jahr oide Fahne steht jetzt wieder wie neu da.“ Und weiter erklärte Vorstand Weiderer, dass die Fahnenstickerei größten Wert daraufgelegt habe, dass die Ursprünglichkeit der restaurierten Fahne erhalten blieb und der grundsätzliche Charakter nicht verändert wurde. Dies konnte den Fahnenspezialisten zufolge aber nur erreicht werden, weil bei der Fahnenreparatur die ursprüngliche Sticktechnik Verwendung fand. Dazu musste aber neben der alten klassischen Handstickerei auch die seit 1829 sogenannte Seidenkurbelstickerei in allen Variationen beherrscht werden. prj |
Einladung zum Festsonntag
Geehrte Kameraden,
Werte Vereine,
anlässlich unseres 100-jährigen Gründungsjubiläum veranstalten wir am Sonntag, den 18. Juni 2023 einen Festsonntag.
Dazu möchten wir euch recht herzlich einladen.
Ablauf:
09:30 Uhr - Aufstellung beim Bichler in Ramerberg
10:00 Uhr – Kirche (bei gutem Wetter im freien)
ca. 11:30 Uhr – Ehrung am Kriegerdenkmal
ca. 12:00 Uhr – Grußworte vom Vorstand und Mittagessen beim Bichler
Wir bitten euch, uns bis zum 31. Mai 2023 eine Rückmeldung an
Mail: hans.weiderer@gmx.de
Telefon: 0179 505 8695
zu geben.
Auf Euer kommen freut sich die Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg.
Mit freundlichen Grüßen
KSK Ramerberg
1. Vorstand
Johann Weiderer
Katzbach 10
83543 Rott am Inn
Einladung zum Festsonntag
Einladung Festsonntag KSK.pdf (217,4 KiB)Viertagesfahrt der Ramerberger KSK
Urlaub - Erlebnisse – Erinnern
Für knapp 600 Teilnehmer war die Gedenkfeier mit Kranzniederlegung auf dem Soldatenfriedhof Eger der Höhepunkt einer Viertagesfahrt der Interessengemeinschaft der Veteranenvereine des Landkreises Rosenheim. Für Prälat Günther Lipok (Zitat Anfang) ist das Ziel der Reise, die Erinnerung an die Bedeutung des Erinnerns. „Wir erinnern uns hier an dieser Stelle an die Vergangenheit – aus der wir, mit der wir, und für die wir – leben sollen.“
Die mit deutschem Namen Eger bekannte Kriegsgräberstätte, in unmittelbarer Nähe zur tschechischen Stadt Cheb, ist Ruhestätte für über 6000 Kriegstote. Die Gedenkstätte wurde bereits 2008 auf Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge errichtet. Sie erinnert sowohl an gefallene deutsche Soldaten als auch an zivile Opfer, die aus insgesamt 145 Orten in Tschechien exhumiert und umgebettet wurden.
von links: Pius Graf, 1.Obmann der IG, die Musikkapelle Niklasreuth, als tschechischer Ehrengast der örtliche 2. Bürgermeister Michal Pospisil, sowie Prälat Günther Lipok als langjähriger Gottesdienstleiter und IG-Vorstandsmitglied Heinrich Rehberg aus Wildenwart. Text /Bilder: (prj) Penzkofer |
Am Donnerstag, 20. April, von ihren jeweiligen Abfahrtsstellen gestartet, bewegte sich eine beachtliche Flotte von 12 Reisebussen zum Grenzübergang Waidhaus. Nach einem obligatorischen Bus- und Fahrerwechsel und einer vielversprechenden Aussicht auf Wetterbesserung folgte die Weiterfahrt zur Übernachtung in der weiteren Umgebung von Karlsbad. Das heißt, für Bus 9 mit 31 Ramerberger Vereinsmitglieder, dazu 20 Teilnehmer aus Albaching und Maitenbeth sowie Busbetreuer Hans Weiderer war die mittelalterliche Stadt Loket mit deutschem Namen Ellbogen das Ziel des ersten Tages.
Mittelalterliche Stadt Loket |
Ramerberger Teilnehmer |
2. TAG: Freitag, 21. April. Vom optimalen Ausflugswetter frohgestimmt und voller Erwartung auf die Sehenswürdigkeiten von Marienbad und Karlsbad, die als Perlen der böhmischen Bäder auf eine 650-jährige Bäderkultur zurückblicken können. In Karlsbad zu bewundern war auch die Magdalenen-Kirche. Ein Werk des Hochbarocks, das in den Jahren 1733 – 1736 nach Plänen des namhaften Architekten Kilian Ignaz Dientzenhofer erbaut wurde. Dies hat für hiesige Kunstlieber umso mehr Bedeutung, da die Vorfahren von Ignatz Dientzenhofer aus Rosenheim abstammen.
Marienbad |
Karlsbad |
3. TAG: Samstag, 22. April.
Neben zweimaliger Übernachtung im Hotel Olsanka und einer gemeinsamen Abendveranstaltung aller Reiseteilnehmer mit Abendessen als Buffet und musikalischer Unterhaltung durch die Musikkapelle Niklasreuth war der Samstag überhäuft mit einem strapaziösen Erlebnisprogramm.
Bei einer Stadtführung zu bewältigen waren die Prager Burg. Seit dem 9. Jahrhundert Sitz böhmischer Könige und Kaiser ist auch heute noch Regierungssitz des tschechischen Präsidenten. Zudem birgt sie unzählige Attraktionen wie der Alte Königspalast, der gotische Veitsdom, die St. Georgs Basilika und das Goldene Gässchen. Ein besonderer Höhepunkt ist die zeremonielle Wachablösung der Prager Burgwache und von historischer Bedeutung der Prager Fenstersturz im Jahre 1618. Dieses Ereignis, gilt als Beginn des Dreißigjährigen Kriegs und der 400-jährigen Herrschaft der Habsburger.
Weiter die Karlsbrücke, wohl eine der ältesten Steinbrücken Europas und Wahrzeichen von Prag. Für die heutige Gestalt erhielt die Brücke dreißig barocken Skulpturen symmetrisch, über jedem Bogenpfeiler angeordnet. Die früheste Figur war die des hl. Nepomuk aus dem Jahre 1683 der von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt wurde. Er wird als Märtyrer verehrt und gilt auch bei uns als Brückenheiliger sowie Schutzpatron des Beichtgeheimnisses.
Die Astronomische Uhr am Erker des Rathauses ist sowohl Kulturdenkmal wie auch Wahrzeichen von Prag. Sie hat drei Zeiger. Den Sonnenzeiger, Mondzeiger und einen der anzeigt, in welchem Sternzeichen die Sonne steht. Das untere Rund ist in 365 Stufen eingeteilt und dient als Kalender. Zu jeder vollen Stunde findet ein beeindruckendes Schauspiel statt. Dabei öffnen sich zwei Fenster der Uhr und die zwölf Apostel ziehen vorbei, während der Sensenmann die Todesglocke läutet und mit der anderen Hand eine Sanduhr hochhält.
Prager Burg mit Burgwache |
Die Astronomische Uhr am Rathauserker |
Karlsbrücke mit der ersten und ältesten Statue des Hl. Nepomuk, der auch bei uns als „Brücken-Heiliger“ verehrt wird |
Herbstversammlung der KSK 2022
Viertage-Fahrt der IG und Ehrungen im Mittelpunkt
Ramerberg – Sowohl die Mitgliederehrung von Sepp Maier und Leonhard Käsweber wie die geplante Viertagesfahrt nach Prag waren neben einem kurzen Rückblick auf das Vereinsgeschehen mit Terminvorschau und Kassenbericht die wichtigsten Programmpunkte bei der Jahresversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg. Und auch nicht vergessen wurde das Totengedenken für Alois Bichler als jahrzehntelanger Herbergswirt der Ramerberger Veteranen.
Im Versammlungsverlauf ergänzten sich Vereinsvorstand Johann Weiderer und Kassier Rudi Riedl in ihren Ausführungen über zahlreiche Aktionen. Ein besonderer Dank ging an Prälat Günther Lipok für seine Zusage als Veranstaltungsleiter bei der Gedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Prag, die im Rahmen der Viertage-Fahrt der Interessengemeinschaft vom 20. bis 23 April geplant ist. Nach einer schriftlichen Mitteilung von Pius Graf, Obmann der Interessengemeinschaft wird heuer aber anstelle eines Sonderzuges der Bahn mit Bussen gefahren. Der Grund dafür sind rückläufige Teilnehmerzahlen. Laut Pius Graf liegt es daran, dass die Bahn bereits zweimal wegen der Energiekrise den Preis erhöht hat. Problemlos zurücktreten können aber die schon angemeldeten Teilnehmer und erhalten selbstverständlich ihr Geld zurück. Laut Pius Graf wird die Fahrt aber sicher stattfinden und die Reisekosten mit dem Bus sogar günstiger werden.
Wie bei der Versammlung durch Vorstand Hans Weiderer bekannt gegeben, zählt die KSK nun exakt 142 Mitglieder. Aufgrund der weggefallenen Wehrpflicht schlägt die Zahl der Reservisten jetzt mit 70 ehemaligen Bundeswehrsoldaten zu Buche. Zugelegt haben die „Nichtgedienten“ die als Förderer den Ramerberger Traditionsverein unterstützen. Und um die Gesamtmitgliederzahl abzurunden ist
Franz Blattenberger als knapp 98-jähriges Ehrenmitglied nun der Letzte als echter Kriegs-Veteran eingetragene Vertreter des Ramerberger Traditionsvereins.
Weiter berichtet wurde von der Teilnahme bei hiesigen und auswärtigen Veranstaltungen. Als zweimaliger Sieger in Folge darf die Krieger- und Soldtenkameradschaft nun den Gemeindepokal behalten. Ein voller Erfolg mit sehr guter Beteiligung war der Vereinsausflug nach Weltenburg mit Besichtigung des Ehrendenkmals sowie der Besuch der Flugvogelschau in Riedenburg.
Abschließender Höhepunkt war die Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder.
Von Vereinsvorstand Hans Weiderer (rechts) geehrt wurden
Leonhard Käsweber (links) für seine Dienste als Kassenprüfer seit 2005
und Sepp Maier der 21 Jahre als Schriftführer tätig war. prj / Foto Penzkofer
12. Christbaumversteigerung - 26.12.2022
Am 26.12.2022 veranstaltete die Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg e.V. seine zwölfte Christbaumversteigerung im Gasthaus Bichler Ramerberg.
Der Veteranenverein Ramerberg möchte sich herzlich bei den vielen Spendern und dem Versteigerer Bruno Hiebl bedanken.
Unser besonderer Dank gilt aber auch den zahlreichen Besuchern aus der Gemeinde Ramerberg und den Nachbargemeinden sowie den anwesenden Vereinen für das eifrige und fleißige Steigern.
Ausflug nach Kelheim / Weltenburg
Treffpunkt ist am Samstag, den 24.09.2022 um 06:45 Uhr beim Parkplatz vom Bichler in Ramerberg.
- Fahrt nach Kelheim
- 09:30 Uhr Schifffahrt nach Weltenburg
- Besichtigung Gedenkstein in Weltenburg
- Ca. 11:30 – 13:00 Uhr Mittagessen Gaststätte Weltenburg
- 15:00 Uhr Falknerei Riedenburg
- 16:00 Uhr Heimfahrt
- Ca. 19:00 Uhr Ankunft in Ramerberg
Preis pro Person 35,00 €
Anmeldung bei
Hans Weiderer
Tel: 0179/505 8695
Veranstalter:
KSK Ramerberg e.V.
Hans Weiderer als Vorsitzender bestätigt
Hans Weiderer als Vorsitzender bestätigt
Jahresversammlung der Ramerberger Krieger- und Soldatenkameradschaft
Ehrungen für lange Vereinstreue
Ramerberg - Sozusagen als Neuanfang war die Jahresversammlung der Ramerberger Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) nach zweijähriger Unterbrechung überaus gut besucht. Dabei stand neben der Neuwahl der Vorstandschaft die Ehrung von insgesamt 22 langjähriger Vereinsmitglieder im Mittelpunkt.
Bei der Neuwahl der Vorstandschaft wurde ein Großteil des bisherigen Gremiums in ihren Ämtern bestätigt, einige Stellen aber mussten neu besetzt werden. So bleibt Hans Weiderer Erster Vorsitzender der KSK. Weil der allgemein als „Knogler Sepp“ bekannte Josef Schosser als langjähriger Stellvertreter jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidieren konnte, kam Alfred Maier neu dazu. Neu sind sowohl Florian Weiderer als Schriftführer und Ludwig Käsweber als zweiter Kassenprüfer. Keine Veränderung gab es sowohl bei Rudi Riedl als Kassier und seinem ebenfalls besonders langjährigen Kassenprüfer Franz Untergehrer sowie für Ludwig Bürger und Johann Scherfler junior als Beisitzer. Als bisheriger Fahnenbegleiter bleibt Hans Sixt im Amt und ihm zur Seite neu dazugekommen ist Josef Stellner sowie Florian Neumann als dritter Beisitzer.
Nach einem Jahresrückblick waren die beiden vergangenen Jahre von der Corona-Pandemie geprägt. Nun könne man sich aber freuen, dass das Vereinsleben der Ramerberger Veteranen wieder in Gang komme, so der Vorsitzende Hans Weiderer. Zuversichtlich zeigte sich auch Rudi Riedl im zusammengefassten Kassenbericht der letzten drei Jahre. prj / FOTO PENZKOFER
Bildtext: Für 50-jährige Mitgliedschaft ehret der Vorsitzende Hans Weiderer (links) gemeinsam mit seinem Stellvertreter Alfred Maier (rechts) die Jubilare Georg Deml, Hans Salzer, Peter Eutermoser und Georg Brummer
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Einladung zur Jahreshauptversammlung
Einladung zur Jahreshauptversammlung
Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg e. V.
am Sonntag, den 03. April 2022
Aufstellung um 08:30 Uhr beim Vereinslokal Gasthaus Bichler
anschließend Kirchenzug mit Gottesdienst und Gedenken am Kriegerdenkmal
Alle Vereinskameraden und Ortsvereine mit ihren Fahnen werden gebeten, sich zu beteiligen.
Danach Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Bichler.
Tagesordnung
Begrüßung durch den 1. Vorstand
Ehrung von Mitgliedern
Bericht Kassier
Bericht Rechnungsprüfer (Entlastung d. Vorstandschaft)
Bericht Schriftführer
Bericht 1. Vorstand
Neuwahl
Wünsche und Anträge
ABGESAGT Jahreshauptversammlung der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg e. V.
Aufgrund der aktullen Corona-Lage ist die Jahreshauptversammlung am 21. November 2021 abgesagt.
Auch die Adventfeier wird in diesem Jahr nicht stattfinden.
Wir wünschen Ihnen allen eine gute Zeit und vorallem bleibts gsund!
Christbaumversteigerung 2019
Am 28.12.2019 veranstaltete die Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg e.V. seine dreizehnte Christbaumversteigerung im Gasthaus Bichler Ramerberg.
Der Veteranenverein Ramerberg möchte sich herzlich bei den vielen Spendern bedanken. Besonderer Dank gilt auch dem alljährlichen Versteigerer Bruno Hiebl und der musikalischen Unterstützung durch eine Abordnung der Stadtkakelle Wasserburg.
Die zahlreichen Besucher aus der Gemeinde Ramerberg und den Nachbargemeinden sowie die anwesenden Vereinen steigerten eifrig und fleißig auf Greicherts und Brot, Sommerbank, Honig, Käse, Vogelhäuschen und noch weitere schöne Sachen. Der Christbaum wurde insgesamt zehn mal versteigert.
Vielen Dank für einen griabigen Abend!
Einladung zur Jahreshauptversammlung
Einladung zur Jahreshauptversammlung
Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg e. V.
am Sonntag, den 07. April 2019
Aufstellung um 08:30 Uhr beim Vereinslokal Gasthaus Bichler
anschließend Kirchenzug mit Gottesdienst und Gedenken am Kriegerdenkmal
Alle Vereinskameraden und Ortsvereine mit ihren Fahnen werden gebeten, sich zu beteiligen.
Danach Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Bichler
Tagesordnung
Begrüßung durch den 1. Vorstand
Ehrung von Mitgliedern
Bericht Kassier
Bericht Rechnungsprüfer (Entlastung d. Vorstandschaft)
Bericht Schriftführer
Bericht 1. Vorstand
Wünsche und Anträge
Termine 2019
Termine der Krieger 2019.pdf (38,0 KiB)Sammlung Kriegsgräberfürsorge 2018
In der Zeit vom 28. Oktober bis zum 20. November waren Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg im Bereich des Kirchensprengel Ramerberg zur Haussammlung 2018, für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge unterwegs.
Unser großer Dank gilt den Sammlern und großzügigen Spendern.
Der gesamte Betrag von 1.513 Euro wird ohne Abzug für die Kriegsgräberfürsorge verwendet.
Sonderzugfahrt der Interessengemeinschaft der Veteranenvereine nach Karlsruhe, Straßburg und Heidelberg
Am Freitag, 26.04.2018 ging es für 30 Ramerberger und 6 Atller am Morgen in Rosenheim um 7.oo Uhr los. Bereits im Zug wurden wir mit einem Frühstück verwöhnt. Nach einer wie immer kurzweiligen Fahrt erreichten wir gegen 14.oo Uhr Karlsruhe, dort warteten schon die Stadtführer zur Schloss- und kurzen Stadtbesichtigung, anschließend bezogen wir unsere Zimmer und genossen die Freizeit auf eigene Faust.
Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg nach Niederbronn in Frankreich. Auf dem Soldatenfriedhof des 2. Weltkrieges liegen überwiegend Gefallene unter 21 Jahren. Dort zelebrierte unser Prälat Günter Lipok die Gedenkfeier, musikalisch wie immer umrahmt von der Niklasreuther Musikkapelle. Nach der Gedenkfeier gingen einige Teilnehmer ans Grab eines gefallenen Kriegsteilnehmers aus Albaching, dessen Schwester darum gebeten hatte.
Anschließend fuhren wir mit den Bussen weiter durch die Nordvogesen nach Straßburg, zu einer kurzen Stadtbesichtigung. Am Abend war ein gemeinsames Treffen alles Teilnehmer im Badischen Brauhaus in Karlsruhe, dort spielten die Niklasreuther zur Unterhaltung auf.
Bereits am Sonntagmorgen ging es über einen kurzen Abstecher nach Heidelberg mit Stadtführung Richtung Heimat. Schee wars!
2016 Volkstrauertag in Ramerberg
Das Gedenken zum Volkstrauertag wird in Ramerberg traditionell eine Woche nach dem Feiertag begangen. Mit einem Gedenkgottesdienst von Prälat Günther Lipok und der anschließenden Ehrung am Kriegerdenkmal gedachten viele Pfarrangehörige zusammen mit den Fahnenabordnungen der Ortsvereine und einer Bläsergruppe der unzähligen Kriegsopfer der beiden Weltkriege.
Die Kranzniederlegung am Ehrenmal bezeichnete Bürgermeister Georg Gäch als Respekt vor den gefallenen Soldaten wie auch dem großen Leid der Zivilbevölkerung. Zwar müssen wir für nunmehr 70 Jahre Frieden unendlich dankbar sein, gleichzeitig aber feststellen, dass es weltweit gesehen keinen Deut besser geworden ist. Die aktuellen Krisenherde liegen meist außerhalb Europas und treffen uns zunächst nur in den täglichen Nachrichten oder mit einem Heer an Flüchtlingen. In Anlehnung an ein Zitat von Konrad Adenauer sind Frieden und Freiheit die Grundlagen jeder menschenwürdigen Existenz. Nach einer Meinungsäußerung von Bürgermeister Gäch haben diesen Satz aber viele Diktatoren und Politiker noch nie gehört, oder sind zu einfältig um ihn zu verstehen. Nach seiner Überlegung wäre es für die gemeinsam Verantwortlichen wohl heilsam, wenn alle Namen hier am Kriegerdenkmal ihnen als persönlichen Verluste übersetzt würden. prj
Bild: Ra_Volkstrauer
FOTO PENZKOFER
Ehrung am Ramerberger Kriegerdenkmal
Gründungsfahne des Ramerberger Veteranenvereins
Restaurierung und Wiederweihe nach 93 Jahren
Ramerberg - Im Anschluss an einen Festgottesdienst mit Wiederweihe der „alten“ Veteranenfahne durch Prälat Günther Lipok und einer eindrucksvollen Ehrung am Kriegerdenkmal stand die Freude am Feiern im Vordergrund. Von der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg als Festgäste eingeladen waren neben der gesamten Bevölkerung auch alle Ortsvereine sowie zahlreiche Nachbarvereine.
Anlass war die erstaunlich gut gelungene Restaurierung der Gründungsfahne des Ramerberger Veteranenvereins. Vom Kirchenzug bis zum Schluss wurde das Fest von der Rotter Blasmusik musikalisch umrahmt.
Vor 93 Jahren, am 6. Mai 1923, war von den Ramerberger Veteranen des ersten Weltkrieges neben dem Kriegerdenkmal zu Ehren der Gefallenen aus der Pfarrei auch die erste Vereinsfahne geweiht worden. In der Vereinschronik wird dieser Tag als Gründungstag mit 96 Vereinsmitglieder genannt. Weiter ist zu lesen, dass unter den schwierigsten Bedingungen der Nachkriegszeit bereits im Herbst 1922 Spenden für Denkmal und Fahne gesammelt wurden. Gespendet wurden nur Naturalien, da das Inflationsgeld als Zahlungsmittel nahezu wertlos war.
Als dann im Jahre 1956 eine neue Fahne gekauft und vorher schon aus dem „Veteranenverein“ die aktuelle „Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg“ (KSK) wurde, hatte die „alte“ Veteranenfahne ausgedient. Durch 33 Dienstjahre ziemlich ramponiert und unansehnlich geworden, blieb sie sechs Jahrzehnte lang völlig unbeachtet in einem Schrank verborgen.
Durch einen rasanten Mitgliederzuwachs, vor allem durch auffallend viele Jugendliche, setzte in jüngster Zeit beim Vereinsvorstand Hans Weiderer ein Umdenken ein. Und seine Überlegung, den Vereinsnachwuchs mit einer zweiten Vereinsfahne zu motivieren, würde auch eine leicht überschaubare Investition rechtfertigen. Seine lapidare Anfrage bei der Fahnenstickerei Kössinger: „Ob sich für dieses „alte Stück“ eine Reinigung und ein bisschen Reparatur „überhaupt noch lohnt“, brachte aber eine höchst erstaunliche Expertenmeinung ans Tageslicht. Unter der hässlichen Schmutzschicht des Fahnentuches und den überaus deutlichen Gebrauchsspuren auf den Stickereien verbarg sich eine überaus kunstvolle Handarbeit von beachtlichem Wert, die heutigen Fahnen qualitativ haushoch überlegen ist. Entsprechend freute sich der Vereinsvorstand: „Wenn des Herrichten auch nicht billig war, die knapp 100 Jahr oide Fahne steht jetzt wieder wie neu da.“ Und weiter erklärte Vorstand Weiderer, dass die Fahnenstickerei größten Wert darauf gelegt habe, dass die Ursprünglichkeit der restaurierten Fahne erhalten blieb und der grundsätzliche Charakter nicht verändert wurde. Dies konnte den Fahnenspezialisten zufolge aber nur erreicht werden, weil bei der Fahnenreparatur die ursprüngliche Sticktechnik Verwendung fand. Dazu musste aber neben der alten klassischen Handstickerei auch die seit 1829 sogenannte Seidenkurbelstickerei in allen Variationen beherrscht werden. prj
Sammlung Kriegsgräberfürsorge 2015
In der Zeit vom 30. Oktober bis 20. November 2015 waren Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ramerberg im Gemeindebereich zur Haussammlung 2015 für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge unterwegs.
Unser großer Dank gilt den Sammlern und großzügigen Spendern.
Der gesammelte Betrag von 1.182,00 Euro wird ohne Abzug für die Kriegsgräberfürsorge verwendet.
Gedenken zum Volkstrauertag
Das Gedenken zum Volkstrauertag wird in Ramerberg traditionell eine Woche nach dem Feiertag begangen. Mit einem Gedenkgottesdienst und der anschließenden Ehrung am Kriegerdenkmal gedachten viele Pfarrangehörige zusammen mit den Fahnenabordnungen der Ortsvereine und der Blaskapelle Ernstorfer der unzähligen Kriegsopfer der beiden Weltkriege. Die Kranzniederlegung am Ehrenmal bezeichnete Bürgermeister Georg Gäch als Respekt vor den gefallenen Soldaten wie auch dem großen Leid der Zivilbevölkerung. Eine in 70 Jahren stabilisierte Demokratie darf aber nicht über die weltweit zunehmenden Konflikte hinwegtäuschen. Und es ist auch nicht selbstverständlich, dass uns Frieden und Freiheit weitere Jahrzehnte erhalten bleibt. Mit dem Hintergrund seiner persönlichen Angst vor einem „Rechtsruck“ und der Gefahr, dass der politische Extremismus weiter gestärkt wird, ist es für Georg Gäch wichtig, die Sorgen und Ängste der Bevölkerung ernst zu nehmen und die Gesellschaft nicht zu überfordern. Und mit einem Appell an die große Politik gewandt, fordert er als Verantwortlicher der Gemeinde Ramerberg den Waffenexport als Voraussetzung für die Flüchtlingsströme konsequent einzustellen. prj
Grillfest zum Gemeindepokalschießen
Den Sieg beim Gemeindepokalschießen der Schützengesellschaft Zellerreith e.V. gehört gefeiert.
Daher haben wir uns am 05. Juli in Katzbach zum Grillen getroffen.
Vielen Dank an alle die dazu beigetragen haben, dass dies ein schönes Fest geworden ist.
KSK Ramerberg gewinnt den Gemeindepokal
SG Zellerreith GemeindepokalschiessenTauschbörse für Vereinskleidung
Die KSK Ramerberg e.V. bietet Vereinskleidung zum Tauschen an.
Gerne können sich die Mitglieder melden, falls es Jacken oder Hüte gibt, die zu groß oder zu klein geworden sind!
Derzeit kann folgendes angeboten werden:
Jacke Größe 54/56
Bei Interesse/Rückfragen können Sie sich gerne bei Familie Weiderer melden!